Worte von Dominic Sinnott | Film & Fotografie von Michal Rzepecki | Musik von Pieter Santens
„Durch das Laufen habe ich gelernt, mich zu konzentrieren und entschlossen zu sein, Hindernisse und Müdigkeit zu überwinden. Es gibt mir eine andere Perspektive auf große und kleine Herausforderungen und damit das Potenzial, sie zu bewältigen und zu lösen.“ Der in London geborene Kenny Sang wuchs in pulsierenden Städten auf der ganzen Welt auf und nennt derzeit Berlin sein Zuhause – ein Ort, an dem es nie an Überraschungen und Abenteuern mangelt. „Als Fotograf muss ich immer kreativ sein und mich inspirieren lassen. Ich laufe mit meinem Handy, d. h. ich habe eine Kamera dabei. Wenn ich also an einem neuen Ort bin und mir etwas auffällt, halte ich an und mache unterwegs ein Foto.“
Was Silke Lapina, eine bildende Künstlerin und Akademikerin, mit dem Zen Running Club verbindet, ist einfach: „Inspiration, Gedanken und Ideen.“ Nachdem sie die Entwicklung des Projekts von Anfang an miterlebt hat, fügt sie hinzu: „Ich habe eine echte persönliche Verbindung zur Marke. Ich liebe das Team und seine Vision, nachhaltige Sportbekleidung herzustellen.“ Und auf die Frage, ob Laufen und Kreativität zusammenhängen? „Harte Arbeit zahlt sich immer aus, und manchmal muss man an seine Grenzen gehen, um seine Talente zu entfalten. Dieser Lichtfunke trifft mich oft bei einsamen Aktivitäten wie Musik hören, Schwimmen und natürlich beim Laufen.“
Unter der Spätsommersonne Berlins, am glatt gepflasterten Spreeufer, treffen wir uns mit Silke und Kenny zu einem ersten Lauf im ZR 01, um neue Ideen zu streuen und den ein oder anderen Kaffee zu trinken.
Als die Schatten hereinbrechen, denkt Kenny mit einem Lächeln nach: „Das Leben ist kein Wettlauf, und dein Nachmittagslauf auch nicht. Vermeide dich nicht anzuhalten, um ein Foto zu machen, es sei denn, du trainierst gerade für einen 10-km-Lauf oder einen Marathon. Dein Gesamterlebnis ist besser, wenn du dir diesen Moment zum Erkunden gönnst … und am Ende werdest du wahrscheinlich weiter laufen, als wenn du nur von Anfang bis Ende hetzt. Ich sag nur.“
